InfraTec verfügt neben seinem Stammhaus in Dresden und Niederlassungen in Österreich, Großbritannien, den USA und China über ein weltweit agierendes Händlernetz
Die Wärmebildkamera-Serie ImageIR® 9300 wurde für Anwender mit höchsten Ansprüchen in der Forschung und Entwicklung, für Objektüberwachungen sowie die Mikrothermografie zur Analyse extrem kleiner Strukturen im μm-Bereich konzipiert. Die modulare Grundkonzeption aus Optik-, Detektor- und Interfacemodul ermöglicht individuelle Systemkonfigurationen und eine optimale Anpassung der Leistungsdaten an die jeweilige Aufgabenstellung.
Detektorformat
Effiziente Messung kleinster Strukturen auf großflächigen Messobjekten
IR-Bildfrequenz
Analyse sehr schneller Temperaturänderungen im Vollbildformat
High-Speed-Datenübertragung mit hoher elektromagnetischer Störfestigkeit
HighSense
Nutzung zusätzlicher individueller Temperaturmessbereiche mit optimaler Integrationszeit
Motorfokus
Präzise, fernsteuerbare und schnelle Fokussierung, inklusive Autofokus
Integriertes Trigger- und Prozessinterface
Die Kameraserie ImageIR® verfügt über ein internes Triggerinterface, welches eine hochpräzise, wiederholgenaue Triggerung garantiert. Jeweils zwei konfigurierbare digitale Ein- und Ausgänge dienen zum Steuern der Kamera oder zur Erzeugung von digitalen Steuersignalen für externe Geräte. In Verbindung mit dem Prozessinterface IRBIS® 3 process stehen weitere digitale und analoge Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Zudem werden zusätzliche Informationen direkt in den Bilddaten abgespeichert.
Übertragen Sie die radiometrischen Daten einfach zum Computer
Arbeiten Sie mit radiometrischen Daten sowohl im strahlungsproportionalen Format als auch direkt als Temperaturdaten in °C oder F. Die Daten erlangen Sie durch das leicht bedienbare und parametrierbare Dateninterface der Wärmebildkamera der ImageIR® 9300 Serie.
Vermeiden Sie Messfehler durch höchste geometrische Auflösung von (1.280 × 1.024) IR-Pixel
Es kommt ein gekühlter Focal-Plane-Array-Photonendetektor im Format (1.280 × 1.024) IR-Pixel zum Einsatz. In Kombination mit der hervorragenden thermischen Auflösung von 0,025 K, sehr hohen Bildraten von 106 Hz und extrem kurzen Integrationszeiten im Mikrosekundenbereich eröffnen sich völlig neue Einsatzgebiete.
Erkennen Sie kleinste Temperaturunterschiede durch die hohe thermische Auflösung von 25 mK
Die thermische Auflösung der Kameraserie ImageIR® erlaubt Ihnen, kleinste Temperaturunterschiede von bis zu 25 mK (0,025 °C) (bei 30 °C) zu erkennen. Thermogramme mit kleiner Temperaturspanne zeigen Details dennoch in größter Schärfe. Sie finden selbst dort Fehler, wo andere Wärmebildkameramodelle keine Temperaturunterschiede mehr ermitteln können.
Nutzen Sie das modulare Konzept für Ihre Flexibilität
Das industrietaugliche und geschlossene Gehäuse aus hochfesten Aluminiumlegierungen ist sehr kompakt und schützt auch im härteren Einsatz zuverlässig die empfindliche Sensorik und Elektronik. Es besticht durch sein geringes Gewicht und ermöglicht durch das modulare Design eine anwendungsspezifische Konfiguration und spätere Anpassung an variierende Anforderungen. Die Schnittstellen sind mit Schutzgrad erhaltenden Industrie-Steckverbindern ausgestattet.
10 GigE-Schnittstelle für ein kräftiges Plus an Leistung
Die neue 10 Gigabit Ethernet-Schnittstelle der High-End-Kameraserie ImageIR® erschließt diesen extrem schnellen Übertragungsstandard mit einer eigens dafür bei InfraTec entwickelten Netzwerkkarte. Diese arbeitet mit einsteckbaren, modularen, optischen oder elektrischen Transceiver-Modulen, die leicht wechselbar sind und als SFP+ bezeichnet werden. Für die Modelle der ImageIR® 8300 hp bedeutet dies, das im (640 × 480) IR-Pixel Vollbildmodus mit einer Frequenz von 355 Hz das Potential des Kameradetektors komplett abgerufen wird. Das Spitzenmodell der ImageIR®-Serie, die ImageIR ® 10300, erreicht bei einem Vollbild von (1.920 × 1.536) IR-Pixeln hervorragende 100 Hz. Nutzer können große Mengen an Messdaten sehr komfortabel und zuverlässig auf einem Rechner speichern. Je nach Ausführung des eingesetzten 10 GigE Glasfaser-SFP+ können Übertragungsreichweiten bis zu zehn Kilometer erreicht werden. Der Datentransfer ist dabei völlig unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen. Ein entsprechender Standard-SFP gewährleistet die Abwärtskompatibilität zur herkömmlichen GigE-Schnittstelle und somit die problemlose Nutzung der Kameras mit der neuen 10 Gigabit Ethernet-Schnittstelle auch in bestehenden Systemen – natürlich bei verringerter Übertragungsgeschwindigkeit.
Kameras der Serie ImageIR® verfügen über eine zuverlässige Werkskalibrierung. Dank HighSense haben ImageIR®-Anwender die Möglichkeit, auf dieser Basis individuelle Temperaturmessbereiche einzustellen, die optimal zur jeweiligen Aufgabenstellung passen.
Je nach Messaufgabe kann der gewünschte Temperaturbereich gewählt werden und die dafür optimale Integrationszeit wird automatisch ausgegeben – oder man entscheidet sich für ein Vorgehen in umgekehrter Reihenfolge. Die Kalibrierung kann somit auch bei geänderten Integrationszeiten beibehalten werden.
Per Software lässt sich eine große Anzahl solcher Bereiche übersichtlich speichern. Individuell benannt und dauerhaft gespeichert, kann der Bediener schnell darauf zugreifen. Gleiches gilt für das Ändern, Umbenennen und Löschen von Profilen. HighSense ist für verschiedene Kameramodelle der ImageIR®-Serie erhältlich. Diese Funktion kann optional zu bereits ausgelieferten Systemen hinzugefügt werden.
Um besonders kleine Strukturen klar erkennbar zu machen, eignet sich eine Wärmebildkamera mit einem großen Detektorformat. Teilweise erfordern spezielle Mess- und Prüfaufgaben die nochmalige Erhöhung der geometrischen Auflösung. Im Bereich der Mikrothermografie kommen dafür leistungsfähige Infrarot-Mikroskopobjektive zum Einsatz. Deren Nutzen lässt sich in Verbindung mit Solid Immersion Lenses (SIL) nochmals steigern. An der Optik befestigt, verbessern diese Immersionsmedien die Auflösung kleinster Strukturen im µm-Bereich deutlich.
Überprüfen Sie die geometrische Auflösung der Wärmebildkamera für Ihre Anwendung.
Jede Mess- oder Prüfaufgabe hat ihre individuellen Rahmenbedingungen. Für optimale Ergebnisse müssen Kamera, Detektor und Objektiv stets perfekt aufeinander abgestimmt werden. Mithilfe des Bildfeldrechners ermitteln Sie die passende Kombination.
Mikroelektromechanische Systeme (MEMS) bieten eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Nanotechnologie. Alltagsbeispiele sind die Lageerkennung von Mobiltelefonen sowie der Einsatz in Airbags, Digitalkameras oder Herzschrittmachern. Weitere Applikationen sind vor allem im Bereich miniaturisierter medizinischer Diagnostik zu finden. Wachsende Ansprüche an die Miniaturisierung betreffen gleichermaßen die dafür erforderlichen Systemlösungen als auch die zu entwickelnden Sensoren und Steuerelemente.
Wie verändern sich feste Materialien strukturell? Dieser grundlegenden Frage der Materialforschung gehen Prof. Dr.-Ing. Stefan Seelecke und Dipl.-Ing. Marvin Schmidt von der Universität des Saarlandes nach. Beide betrachten dieses Thema mit dem Hilfsmittel der Mikrothermografie. Ihre moderne Grundlagenforschung sorgt dafür, dass wir zu Hause künftig noch sparsamere Elektrogeräte nutzen können.
Umfangreiche Thermografie-Auswertesoftware für effizientes Arbeiten
Die bei InfraTec entwickelte leistungsfähige Softwarefamilie IRBIS® 3 ist auch für ImageIR® Bestandteil eines Komplettsystems. Die komfortable Profi-Thermografiesoftware bietet umfangreiche Analyse- und Bearbeitungswerkzeuge zur Analyse anspruchsvoller thermografischer Untersuchungen. Die Kombination von ImageIR® mit der professionellen Thermografiesoftware erfüllt alle Anforderungen, die an ein effizientes Hochleistungswerkzeug für anspruchsvolle thermografische Untersuchungen gestellt werden.
Optimizing thermographic testing of thick GFRP plates by assessing the real energy absorbed within the material (Sprache: Englisch)
Wärmebildkamera: ImageIR® 9300
Plasticized and reinforced poly(methyl methacrylate) obtained by a dissolution-dispersion process for single point incremental forming: Enhanced formability towards the fabrication of cranial implants
Wärmebildkamera: ImageIR® 9300
Temperature gradients in microelectrode measurements: Relevance and solutions for studies of SOFC electrode materials (Sprache: Englisch)
InfraTec erweitert sein Knowhow rund um die Thermografie u. a. durch das Mitwirken an verschiedensten Forschungsvorhaben. Diese Auswahl an Projekten zeigt Ihnen, welche Themen wir vorantreiben und mit welchen Partnern wir dabei zusammenarbeiten.
Zum Angebot von InfraTec gehören zahlreiche Schutzgehäuse. Die allwettertauglichen und robusten Metallgehäuse ermöglichen den Einsatz der Thermografiekameras in rauer Umgebung und schützen vor mechanischer Beanspruchung, Staub sowie Spritzwasser. Je nach Anforderung können Anwender auch ATEX-zertifizierte Schutzgehäuse wählen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden können.
In unseren Seminaren erhalten Sie jede Menge Tipps zum alltäglichen Umgang mit Produkten von InfraTec. Jede Veranstaltung bietet Ihnen Vorträge, die auf den Punkt kommen und anschauliche Demonstrationen, die Ihnen Kameratechnik und Software vorstellen. Zudem haben Sie zahlreiche Möglichkeiten zum fachlichen Austausch mit weiteren Teilnehmern und zum persönlichen Gespräch mit unseren Applikationsingenieuren.
Nutzen Sie die aktive Thermografie zur zerstörungsfreien und berührungslosen Werkstoffprüfung, sowohl für automatisierte Inline- als auch Offline-Lösungen.
Wählen Sie aus über 30 verschiedenen Wärmebildkameramodellen. Die Produktpalette umfasst Einsteigermodelle, Profi- und Universalkameras, High-End-Systeme sowie Industriesysteme.