Sensor News
Der Sensorik Newsletter der InfraTec
Liebe Leserinnen und Leser,
in Zeiten wie diesen, in denen Menschen in Gedanken wieder enger zusammenrücken und gemeinsam nach Lösungen suchen, um das Leben möglichst Vieler zu erhalten, werden auch wir uns wieder bewusst, welchen Beitrag unsere Produkte für die Gesellschaft leisten. Pyroelektrische Detektoren von InfraTec finden sich in den unterschiedlichsten Anwendungen wieder. Die meisten davon haben ein zentrales Thema – das Leben der Menschen. Angefangen bei dem Wunsch, Leben zu verbessern, wie mit der sicheren Laserbehandlung von Narben. Außerdem Leben zu retten, indem Krankheiten diagnostiziert werden, wie das in China sehr weit verbreitete Bakterium Helicobacter pylori, das zu Wachstumsstörungen bei Kindern führen kann. Bis hin zur Entdeckung von Bränden dank der Flammensensorik, wodurch vor Gefahr für Leib und Leben rechtzeitig gewarnt wird. Sowie schlussendlich Leben zu schützen, indem die Sicherheit im Straßenverkehr durch einfach verfügbare Atemalkoholtests erhöht wird.
Um diesem Auftrag im Sinne der Erhaltung von Leben gerecht zu werden, entwickeln und fertigen wir Detektoren mit höchster Qualität. Dabei sind Faktoren wie hohe Detektivität, Langzeitstabilität, kurze Reaktionszeiten und geringe Empfindlichkeit gegenüber Störeinflüssen von außen wichtig für die korrekte und sichere Funktion der Endprodukte unserer Kunden. Sie setzen auf unsere Entwicklungsarbeit, Fertigungskompetenzen und fachliche Unterstützung.
Auch der aktuellen Lage der Corona-Pandemie begegnen wir mit unserer Fähigkeit, flexibel auf Kundenanforderungen eingehen zu können. Dank der erweiterten Fertigungskapazitäten, die wir mit dem Ausbau unseres Reinraums erreichen konnten, ist es uns möglich, unseren Beitrag zum stark gestiegenen weltweiten Bedarf an Detektoren unter anderem für die Beatmungstechnik leisten zu können.
Lesen Sie in dieser Ausgabe
Reinraumerweiterung um 30 % ermöglicht deutlich höhere Fertigungskapazität
Der Neubau und damit die Erweiterung des Reinraums am Stammsitz in Dresden auf 1.600 m² ist fertig gestellt. Der nächste Meilenstein – die Sanierung und Neustrukturierung des bestehenden Reinraums und der Reinraumfläche der F&E-Abteilung ist ebenfalls abgeschlossen. Damit hat auch die Entwicklung nun mehr Platz zur Verfügung. Übergänge in unterschiedliche Reinraumstufen sowie zu den neu gestalteten Pausen- und Garderobenräumen runden das neue Konzept ab.

Um der steigenden Nachfrage an Sensorprodukten gerecht zu werden, sind schrittweise vollautomatische Maschinen angeschafft und alte ersetzt worden. Dies betrifft eine automatische Halbleitersäge mit Doppelspindel zum Sägen von Wafermaterialien, weitere automatische Chipbonder und leistungsfähigere Automaten zum Drahtbonden und für die Montage der IR-Filter. Auch die Beschichtungsanlagen für unterschiedliche Anwendungen wurden erneuert. Parallel zu diesen Umsetzungen wurde ein modernes Arbeitsumfeld mit verbesserten Arbeitsbedingungen geschaffen.

LRM-274
Greift ein, bevor es hitzig wird
Das neueste Mitglied unserer miniaturisierten Mehrkanaldetektoren hat seine ganz eigene Persönlichkeit. Als Spezialist für die Flammensensorik greift der LRM-274 ein, bevor es hitzig wird. Stets wachsam nutzt der Vierkanaldetektor effektiv sein symmetrisches Sichtfeld von über 90° in Kombination mit einem kompakten Design und attraktiven Preisen.
- Kompaktes Gehäuse: Durchmesser nur 15,2 mm
- Große Apertur: 8.5 × 8.5 mm2
- Große pyroelektrische Chips mit 2 x 2 mm2 pro Kanal für höchste Leistung
- Hohe Detektivität von 6.0E+08 cm√Hz/W
- Kleine Filter 2.85 x 2.85 mm2
- Thermisch kompensiert für Langzeitstabilität