Die ImageIR® 9500 eignet sich für höchst anspruchsvolle Anwendungen in Wissenschaft und Industrie, der Objektüberwachung sowie zur mikrothermografischen Analyse extrem kleiner Strukturen.
Gekühlter FPA-Photonendetektor mit (1.280 × 720) IR-Pixeln
Opto-mechanisches MicroScan mit bis zu (2.560 × 1.440) IR-Pixeln
Vollbildfrequenz bis zu 120 Hz
GigE-Vision kompatibel
Bis zu 1,5 kHz im Format (320 × 180) IR-Pixel
Effiziente Messung kleinster Strukturen auf großflächigen Messobjekten
In Kamera integriert, echte Temperaturmesswerte mit (2.560 × 1.440) IR-Pixeln
Analyse sehr schneller Temperaturänderungen im Vollbildformat
Präzise und wiederholgenaue Messungen
Präzises Erkennen geringster Temperaturunterschiede
High-Speed-Datenübertragung mit hoher elektromagnetischer Störfestigkeit
Präzise, fernsteuerbare und schnelle Fokussierung, inklusive Autofokus
Es kommt ein gekühlter Focal-Plane-Array-Photonendetektor im Format (1.280 × 720) IR-Pixel zum Einsatz. In Kombination mit der hervorragenden thermischen Auflösung von 0,025 K, sehr hohen Bildraten von 120 Hz und extrem kurzen Integrationszeiten im Mikrosekundenbereich eröffnen sich völlig neue Einsatzgebiete.
Die thermische Auflösung der Kameraserie ImageIR® erlaubt Ihnen, kleinste Temperaturunterschiede von bis zu 25 mK (0,025 °C) (bei 30 °C) zu erkennen. Thermogramme mit kleiner Temperaturspanne zeigen Details dennoch in größter Schärfe. Sie finden selbst dort Fehler, wo andere Wärmebildkameramodelle keine Temperaturunterschiede mehr ermitteln können.
Die Kameraserie ImageIR® verfügt über ein internes Triggerinterface, welches eine hochpräzise, wiederholgenaue Triggerung garantiert. Jeweils zwei konfigurierbare digitale Ein- und Ausgänge dienen zum Steuern der Kamera oder zur Erzeugung von digitalen Steuersignalen für externe Geräte. In Verbindung mit dem Prozessinterface IRBIS® 3 process stehen weitere digitale und analoge Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Zudem werden zusätzliche Informationen direkt in den Bilddaten abgespeichert.
Hinter der Funktion verbirgt sich ein schnelldrehendes MicroScan-Rad, das in die Kamera integriert ist. Sie sorgt dafür, dass pro Radumdrehung vier verschiedene Einzelaufnahmen gemacht werden, die jeweils um ein halbes Pixel seitlich versetzt sind. Diese Einzelaufnahmen werden in Echtzeit zu einem Thermogramm mit vierfachem Bildformat zusammengeführt. Jedes Pixel im Bild repräsentiert einen echten Temperaturmesswert und keinen interpolierten Bildpunkt. Dank Aufnahmen mit einer geometrischen Auflösung bis zu 3,7 MegaPixel erreicht die Thermografie damit eine neue Qualität.
Das industrietaugliche und geschlossene Gehäuse aus hochfesten Aluminiumlegierungen ist sehr kompakt und schützt auch im härteren Einsatz zuverlässig die empfindliche Sensorik und Elektronik. Es besticht durch sein geringes Gewicht und ermöglicht durch das modulare Design eine anwendungsspezifische Konfiguration und spätere Anpassung an variierende Anforderungen. Die Schnittstellen sind mit Schutzgrad erhaltenden Industrie-Steckverbindern ausgestattet.
Die neue 10 Gigabit Ethernet-Schnittstelle der High-End-Kameraserie ImageIR® erschließt diesen extrem schnellen Übertragungsstandard mit einer eigens dafür bei InfraTec entwickelten Netzwerkkarte. Diese arbeitet mit einsteckbaren, modularen, optischen oder elektrischen Transceiver-Modulen, die leicht wechselbar sind und als SFP+ bezeichnet werden. Für die Modelle der ImageIR® 8300 hp bedeutet dies, das im (640 × 480) IR-Pixel Vollbildmodus mit einer Frequenz von 355 Hz das Potential des Kameradetektors komplett abgerufen wird. Das Spitzenmodell der ImageIR®-Serie, die ImageIR® 10300, erreicht bei einem Vollbild von (1.920 × 1.536) IR-Pixeln hervorragende 100 Hz. Nutzer können große Mengen an Messdaten sehr komfortabel und zuverlässig auf einem Rechner speichern.
Je nach Ausführung des eingesetzten 10 GigE Glasfaser-SFP+ können Übertragungsreichweiten bis zu zehn Kilometer erreicht werden. Der Datentransfer ist dabei völlig unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen. Ein entsprechender Standard-SFP gewährleistet die Abwärtskompatibilität zur herkömmlichen GigE-Schnittstelle und somit die problemlose Nutzung der Kameras mit der neuen 10 Gigabit Ethernet-Schnittstelle auch in bestehenden Systemen – natürlich bei verringerter Übertragungsgeschwindigkeit.
Hohe Objekttemperaturen oder bestimmte Materialeigenschaften der Messobjekte können unter Umständen die Analyse mit thermografischen Systemen deutlich anspruchsvoller werden lassen. Für solche Fälle bietet InfraTec die Ausstattung mit einem optionalen Blenden- und Filterrad an. Dieses ist motorisiert und über die Kamerasteuerung bedienbar.
Sollen beispielsweise extrem heiße Temperaturen an Objekten gemessen werden, schwächen die Blenden die jeweilige Strahlung entsprechend ab. Bei kalibrierten Messbereichen wird eine vorher festgelegte Blende automatisch ausgewählt und für die Aufnahme genutzt.
Erschweren spezifische Emissions- oder Transmissionseigenschaften des Messobjektes die Aufgabe, können Anwender die ImageIR® das Blenden- und Filterrad mit Filtern ausrüsten. So erweitert sich der Einsatzbereich der Kamera um das Gebiet der spektralen Thermografie. Auf diese Weise wird etwa die Transmission bei dünnen Folien unterbunden und ausschließlich deren reine emittierte Strahlung für die Temperaturmessung erfasst. Das Rad bietet mit dem Platz für bis zu fünf Spektralfilter oder Blenden die Möglichkeit das Thermografiesystem gezielt an die Mess- und Prüfaufgabe vor Ort anzupassen.
Um besonders kleine Strukturen klar erkennbar zu machen, eignet sich eine Wärmebildkamera mit einem großen Detektorformat. Teilweise erfordern spezielle Mess- und Prüfaufgaben die nochmalige Erhöhung der geometrischen Auflösung. Im Bereich der Mikrothermografie kommen dafür leistungsfähige Infrarot-Mikroskopobjektive zum Einsatz. Deren Nutzen lässt sich in Verbindung mit Solid Immersion Lenses (SIL) nochmals steigern. An der Optik befestigt, verbessern diese Immersionsmedien die Auflösung kleinster Strukturen im µm-Bereich deutlich.
Spektralbereich | (3.5 … 4.8) |
Pitch | 12 µm |
Detektortyp | MCT |
Detektorformat (IR-Pixel) | (1,280 × 720) |
Bildformat mit opto-mechanischem MicroScan (IR-Pixel) | (2,560 × 1,440) |
Apertur | f/2.0 |
Detektorkühlung | Stirlingkühler |
Temperaturmessbereich | (-20 ... 1.200) °C, bis zu 3.000 °C* |
Messgenauigkeit | ± 1 °C oder ± 1 % |
Temperaturauflösung bei 30 °C | Besser als 0,025 K |
IR-Bildfrequenz | Bis zu 120 / 446 / 1.517 / 16.053 Hz |
Fenstermodus | Ja |
Jede Mess- oder Prüfaufgabe hat ihre individuellen Rahmenbedingungen. Für optimale Ergebnisse müssen Kamera, Detektor und Objektiv stets perfekt aufeinander abgestimmt werden. Mithilfe des Bildfeldrechners ermitteln Sie die passende Kombination.
Die bei InfraTec entwickelte leistungsfähige Softwarefamilie IRBIS® 3 ist auch für ImageIR® Bestandteil eines Komplettsystems. Die komfortable Profi-Thermografiesoftware bietet umfangreiche Analyse- und Bearbeitungswerkzeuge zur Analyse anspruchsvoller thermografischer Untersuchungen. Die Kombination von ImageIR® mit der professionellen Thermografiesoftware erfüllt alle Anforderungen, die an ein effizientes Hochleistungswerkzeug für anspruchsvolle thermografische Untersuchungen gestellt werden.
Erhalten Sie alle Informationen auf einen Blick in unseren Produktflyern
Unser erfahrenes Service-Team berät Sie gern.
Wählen Sie aus über 30 verschiedenen Wärmebildkamera Modellen. Die Produktpalette umfasst Unsere Produktpalette umfasst neben Kompakt- und Systemkameras, High-End-Systeme sowie Zoomkameras und OEM-Lösungen.