InfraTec verfügt neben seinem Stammhaus in Dresden und Niederlassungen in Österreich, Großbritannien, den USA und China über ein weltweit agierendes Händlernetz
Die High-Performance-Wärmebildkamera ImageIR® 9400 hp von InfraTec eignet sich zur Lösung extrem anspruchsvoller Aufgabenstellungen. Sie besticht durch absolute Bestwerte für geometrisches, thermisches und zeitliches Auflösungsvermögen.
Gekühlter FPA-Photonendetektor mit (1.280 × 1.024) IR-Pixeln
Opto-mechanisches MicroScan mit (2.560 × 2.048) IR-Pixeln
High-Speed-Modus für Bildraten bis zu 622 Hz im Vollbildmodus
Thermische Auflösung bis zu 0,02 K
Extrem kurze Integrationszeiten im Mikrosekundenbereich
High-Speed-Datenübertragung mit hoher elektromagnetischer Störfestigkeit
High-Speed-Modus
Dank Binning-Technologie gleichzeitig die Bildraten und thermische Auflösung erhöhen
Mit dem High-Speed-Modus gleichzeitig die Bildraten und thermische Auflösung steigern
Wer das thermische Verhalten von Objekten und Prozessen aus unterschiedlichsten Perspektiven analysieren möchte, kann mit dem High-Speed-Modus auf ein Höchstmaß an Flexibilität zurückgreifen. Die Funktion erlaubt die Nutzung der Kamera in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi. Zur Abbildung kleinster geometrischer Details eignet sich am besten der Standardmodus. Damit können Anwender Aufnahmen mit der nativen Pixelzahl des Kameradetektors erstellen. Das Wechseln in den High-Speed-Modus eröffnet die Option, für Aufnahmen mit einem identischen Bildfeld die Bildrate auf mehr als das Dreifache zu steigern. So lassen sich schnelle Prozesse zeitlich exakt verfolgen. Gleichzeitig erhöht sich im High-Speed-Modus die thermische Auflösung um den Faktor 2, was die Untersuchung von Temperaturunterschieden zusätzlich verbessert.
Kameras der Serie ImageIR® verfügen über eine zuverlässige Werkskalibrierung. Dank HighSense haben ImageIR®-Anwender die Möglichkeit, auf dieser Basis individuelle Temperaturmessbereiche einzustellen, die optimal zur jeweiligen Aufgabenstellung passen.
Je nach Messaufgabe kann der gewünschte Temperaturbereich gewählt werden und die dafür optimale Integrationszeit wird automatisch ausgegeben – oder man entscheidet sich für ein Vorgehen in umgekehrter Reihenfolge. Die Kalibrierung kann somit auch bei geänderten Integrationszeiten beibehalten werden.
Per Software lässt sich eine große Anzahl solcher Bereiche übersichtlich speichern. Individuell benannt und dauerhaft gespeichert, kann der Bediener schnell darauf zugreifen. Gleiches gilt für das Ändern, Umbenennen und Löschen von Profilen. HighSense ist für verschiedene Kameramodelle der ImageIR®-Serie erhältlich. Diese Funktion kann optional zu bereits ausgelieferten Systemen hinzugefügt werden.
Die Kameraserie ImageIR® verfügt über ein internes Triggerinterface, welches eine hochpräzise, wiederholgenaue Triggerung garantiert. Jeweils zwei konfigurierbare digitale Ein- und Ausgänge dienen zum Steuern der Kamera oder zur Erzeugung von digitalen Steuersignalen für externe Geräte. In Verbindung mit dem Prozessinterface IRBIS® 3 process stehen weitere digitale und analoge Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Zudem werden zusätzliche Informationen direkt in den Bilddaten abgespeichert.
Erkennen Sie kleinste Temperaturunterschiede durch die hohe thermische Auflösung von 20 mK
Die thermische Auflösung der Kameraserie ImageIR® erlaubt Ihnen, kleinste Temperaturunterschiede von bis zu 20 mK (0,02 °C) (bei 30 °C) zu erkennen. Thermogramme mit kleiner Temperaturspanne zeigen Details dennoch in größter Schärfe. Sie finden selbst dort Fehler, wo andere Wärmebildkameras keine Temperaturunterschiede mehr ermitteln können.
Nutzen Sie das modulare Konzept für Ihre Flexibilität
Das industrietaugliche und geschlossene Gehäuse aus hochfesten Aluminiumlegierungen ist sehr kompakt und schützt auch im härteren Einsatz zuverlässig die empfindliche Sensorik und Elektronik. Es besticht durch sein geringes Gewicht und ermöglicht durch das modulare Design eine anwendungsspezifische Konfiguration und spätere Anpassung an variierende Anforderungen. Die Schnittstellen sind mit Schutzgrad erhaltenden Industrie-Steckverbindern ausgestattet.
MicroScan – Vervierfachung des Bildformats
Hinter der Funktion verbirgt sich ein schnelldrehendes MicroScan-Rad, das in die Kamera integriert ist. Sie sorgt dafür, dass pro Radumdrehung vier verschiedene Einzelaufnahmen gemacht werden, die jeweils um ein halbes Pixel seitlich versetzt sind. Diese Einzelaufnahmen werden in Echtzeit zu einem Thermogramm mit vierfachem Bildformat zusammengeführt. Jedes Pixel im Bild repräsentiert einen echten Temperaturmesswert und keinen interpolierten Bildpunkt. Dank Aufnahmen mit einer vierfachen geometrischen Auflösung erreicht die Thermografie eine neue Qualität.
10 GigE-Schnittstelle für ein kräftiges Plus an Leistung
Die neue 10 Gigabit Ethernet-Schnittstelle der High-End-Kameraserie ImageIR® erschließt diesen extrem schnellen Übertragungsstandard mit einer eigens dafür bei InfraTec entwickelten Netzwerkkarte. Diese arbeitet mit einsteckbaren, modularen, optischen oder elektrischen Transceiver-Modulen, die leicht wechselbar sind und als SFP+ bezeichnet werden. Für die Modelle der ImageIR® 8300 hp bedeutet dies, das im (640 × 480) IR-Pixel Vollbildmodus mit einer Frequenz von 355 Hz das Potential des Kameradetektors komplett abgerufen wird. Das Spitzenmodell der ImageIR®-Serie, die ImageIR ® 10300, erreicht bei einem Vollbild von (1.920 × 1.536) IR-Pixeln hervorragende 100 Hz. Nutzer können große Mengen an Messdaten sehr komfortabel und zuverlässig auf einem Rechner speichern. Je nach Ausführung des eingesetzten 10 GigE Glasfaser-SFP+ können Übertragungsreichweiten bis zu zehn Kilometer erreicht werden. Der Datentransfer ist dabei völlig unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen. Ein entsprechender Standard-SFP gewährleistet die Abwärtskompatibilität zur herkömmlichen GigE-Schnittstelle und somit die problemlose Nutzung der Kameras mit der neuen 10 Gigabit Ethernet-Schnittstelle auch in bestehenden Systemen – natürlich bei verringerter Übertragungsgeschwindigkeit.
Ein ausgewogenes Sortiment präziser radiometrischer Infrarot-Wechselobjektive überspannt den weiten Bereich von Tele- über Normal- und Weitwinkel- bis hin zu Makro- und Mikroskopobjektiven, womit die Anpassung der Bildfeldgeometrie an nahezu jede Messsituation möglich ist. Nahezu alle wechselbaren Standard-Volloptiken der ImageIR® können mit einer Motorfokuseinheit kombiniert werden. Sie gestattet die präzise, fernsteuerbare sowie schnelle motorische Fokussierung und ist Bestandteil einer zuverlässigen Autofokusfunktion. Mithilfe verschiedener Mikroskopobjektive können Detailaufnahmen elektrischer Baugruppen und Komponenten auch aus größeren Messabständen mit einer Pixelgröße von bis zu 5 μm erstellt werden.
Solid Immersion Lens (SIL) für ImageIR®
Um besonders kleine Strukturen klar erkennbar zu machen, eignet sich eine Wärmebildkamera mit einem großen Detektorformat. Teilweise erfordern spezielle Mess- und Prüfaufgaben die nochmalige Erhöhung der geometrischen Auflösung. Im Bereich der Mikrothermografie kommen dafür leistungsfähige Infrarot-Mikroskopobjektive zum Einsatz. Deren Nutzen lässt sich in Verbindung mit Solid Immersion Lenses (SIL) nochmals steigern. An der Optik befestigt, verbessern diese Immersionsmedien die Auflösung kleinster Strukturen im µm-Bereich deutlich.
Maximale Flexibilisierung der Messmöglichkeiten
Die Wärmebildkamera ist mit je einem separaten Filter- und Blendenrad ausgestattet und ermöglicht mit bis zu 6 freien Positionen 30 Kombinationen. Eine Voraussetzung für Messungen von hohen Objekttemperaturen und die spektrale Thermografie.
Technische Spezifikationen
Spektralbereich
(1,5... 5,5) µm
Pitch
10 µm
Detektortyp
InSb
Detektorformat (IR-Pixel)
(1.280 × 1.024)
Bildformat mit opto-mechanischem MicroScan (IR-Pixel)
(2.560 × 2.048)
Auslesemodus
ITR / IWR
Öffnungsverhältnis
f/2.2 oder f/3.0
Detektorkühlung
Stirlingkühler
Temperaturmessbereich
(-40 ... 1.500) °C, bis 3.000 °C*
Messgenauigkeit
± 1 °C oder ± 1 %
Temperaturauflösung bei 30 °C
Besser als 0,03 K / 0,02 K im High-Speed-Modus
IR-Bildfrequenz
Bis zu 180 / 342 / 622 / 2.601 Hz; High-Speed-Modus: bis zu 622 / 1.053 / 1.615 / 3.343 Hz
Fenstermodus
Ja
Fokussierung
Manuell, motorisch oder automatisch*
Dynamikbereich
Bis zu 16 bit*
Integrationszeit
(1 ... 20.000) µs
Rotierendes Blendenrad *
Bis zu 5 Positionen
Rotierendes Filterrad *
Bis zu 6 Positionen
Schnittstellen
10 GigE, HDMI*, GigE*, CAMLink
Trigger
4 IN / 2 OUT, TTL
Analogsignale*, IRIG-B *
3 IN / 2 OUT, ja
Stativanschluss
1/4'' + 3/8''-Fotogewinde, 2x M5
Stromversorgung
24 V DC, Weitbereichsnetzteil (100 ... 240) V AC
Lager- und Betriebstemperatur
(-40 ... 70) °C, (-20 ... 50) °C
Schutzgrad
IP54, IEC 60529
Stoß-, Vibrationsbelastbarkeit im Betrieb
2 G DIN EN 60068-2-6, 25 G DIN EN 60086-2-27
Abmessungen; Gewicht
(241 × 123 × 160) mm, 4.3 kg (ohne Objektiv)
Weitere Funktionen
High-speed mode*, Multi Integration Time; HighSense
Überprüfen Sie die geometrische Auflösung der Wärmebildkamera für Ihre Anwendung.
Jede Mess- oder Prüfaufgabe hat ihre individuellen Rahmenbedingungen. Für optimale Ergebnisse müssen Kamera, Detektor und Objektiv stets perfekt aufeinander abgestimmt werden. Mithilfe des Bildfeldrechners ermitteln Sie die passende Kombination.
Umfangreiche Thermografie-Auswertesoftware für effizientes Arbeiten
Die bei InfraTec entwickelte leistungsfähige Softwarefamilie IRBIS® 3 ist auch für ImageIR® Bestandteil eines Komplettsystems. Die komfortable Profi-Thermografiesoftware bietet umfangreiche Analyse- und Bearbeitungswerkzeuge zur Analyse anspruchsvoller thermografischer Untersuchungen. Die Kombination von ImageIR® mit der professionellen Thermografiesoftware erfüllt alle Anforderungen, die an ein effizientes Hochleistungswerkzeug für anspruchsvolle thermografische Untersuchungen gestellt werden.
InfraTec erweitert sein Knowhow rund um die Thermografie u. a. durch das Mitwirken an verschiedensten Forschungsvorhaben. Diese Auswahl an Projekten zeigt Ihnen, welche Themen wir vorantreiben und mit welchen Partnern wir dabei zusammenarbeiten.
Zum Angebot von InfraTec gehören zahlreiche Schutzgehäuse. Die allwettertauglichen und robusten Metallgehäuse ermöglichen den Einsatz der Thermografiekameras in rauer Umgebung und schützen vor mechanischer Beanspruchung, Staub sowie Spritzwasser. Je nach Anforderung können Anwender auch ATEX-zertifizierte Schutzgehäuse wählen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden können.
In unseren Seminaren erhalten Sie jede Menge Tipps zum alltäglichen Umgang mit Produkten von InfraTec. Jede Veranstaltung bietet Ihnen Vorträge, die auf den Punkt kommen und anschauliche Demonstrationen, die Ihnen Kameratechnik und Software vorstellen. Zudem haben Sie zahlreiche Möglichkeiten zum fachlichen Austausch mit weiteren Teilnehmern und zum persönlichen Gespräch mit unseren Applikationsingenieuren.
Nutzen Sie die aktive Thermografie zur zerstörungsfreien und berührungslosen Werkstoffprüfung, sowohl für automatisierte Inline- als auch Offline-Lösungen.
Wählen Sie aus über 30 verschiedenen Wärmebildkameramodellen. Die Produktpalette umfasst Einsteigermodelle, Profi- und Universalkameras, High-End-Systeme sowie Industriesysteme.