Art der Filter, die als Interferenzfilter dienen
Die Gasanalyse identifiziert und quantifiziert die Komponenten eines Gasgemisches. Dabei kommen schmalbandige (100 … 200 nm Bandbreite) Interferenzfilter (narrow band pass – NBP) zum Einsatz. Die Flammensensorik verwendet breitere Bandpassfilter (band pass – BP; Bandbreiten bis zu 600 nm) als in der Gasanalyse, um bei weit entfernten Flammen höhere Signalspannungen mit dem Kompromiss einer geringeren Selektivität zu erzeugen. Analytische Messverfahren nutzen externe optische Elemente zur spektralen Selektion. Diese Infrarotdetektoren besitzen deshalb häufig ein Kristallfenster z. B. aus Kaliumbromid. Alternativ ist der Einsatz von wesentlich umweltbeständigeren Silizium- oder Germaniumsubstraten möglich, die aber für eine hohe Transmission beidseitig eine Entspiegelungsschicht (anti-reflection coating – ARC) erhalten müssen.
Weitreichende Einsatzmöglichkeiten für Interferenzfilter
Die berührungslose Temperaturmessung (Pyrometrie) nutzt vielfach das sogenannte erste 3 … 5 µm und zweite 8 … 14 µm atmosphärische Fenster als Spektralbereich, da Umwelteinflüsse wie atmosphärischer Wasserdampf über größere Messentfernungen zu Signaldämpfungen und damit Temperaturmessfehlern führen können. Interferenzfilter im Bandpassdesign mit einer Breite von mehreren Mikrometern (wide band pass – WBP) sind üblich.
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