

Brandfrüherkennung im Kraftwerk
Überwachungssystem WASTE-SCAN für Sicherheit im Anlagenbetrieb
Die heutige Strom- und Wärmeversorgung der Stadt Bern ist ohne die Energiezentrale Forsthaus (EZF) kaum denkbar. Das Kraftwerk kombiniert eine Kehrichtverwertungsanlage (KVA) mit einem Holzheizkraftwerk und einem Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk. In ihm werden jährlich rund 120.000 Tonnen Abfall verwertet. Daraus entstehen etwa 360 GWh Strom und 290 GWh Wärmeenergie. Für die Brandfrüherkennung setzt das schweizerische Unternehmen auf das Infrarot-Überwachungssystem WASTE-SCAN von InfraTec.
Überwachung mit sieben Thermografiekameras
Deutlich über 100 Fahrzeuge liefern an Spitzentagen bis zu 700 Tonnen Müll im großen Lagerbunker der KVA an, in dem mehrere Tausend Tonnen Müll gelagert werden. Damit diese Menge rund um die Uhr effizient und zuverlässig auf Entzündungsquellen, wie z. B. von außen eingetragene Glutnester oder durch die Aktivität von Mikroorganismen hervorgerufene Erhitzungen überwacht werden kann, sind seit 2015 mehrere Wärmebildkameras im Einsatz. Ursprünglich mit fünf Kameras gestartet, umfasst die vor Ort installierte Thermografie-Brandfrüherkennung inzwischen insgesamt sieben Kameras, die in speziellen Schutzgehäusen untergebracht sind. „Zwei von ihnen sind fest montiert. Mit ihnen überwachen die Mitarbeiter den Einfülltrichter und das Schredderloch“, erklärt Thomas Andres, der Leiter des Werkbetriebs der EZF. „Die restlichen Kameras sind mit Schwenk-/Neigeköpfen ausgestattet und dienen zur Sicherung des Kehrrichtbunkers, zweier Lagerflächen sowie der beiden Kranparkplätze.“
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