Nyxus Bird im Einsatz beim Grenzschutz
Infrarot‐Imager unterstützt Demokratisierungsprozess in Tunesien
Seit Ende 2010 hat sich mit dem „Arabischen Frühling“ die politische Situation in einigen Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens deutlich verändert. Ihren Anfang nahmen die unter diesen Namen zusammengefassten politischen und sozialen Umwälzungen in Tunesien. Um die dortige, anfangs fragile, Demokratie in einem politisch brisanten Spannungsfeld mit Grenzen zu Ländern wie Libyen und Algerien zu stabilisieren, unterstützt das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland seit 2012 mit einem Hilfsprogramm die tunesischen Sicherheitsbehörden.
Ab 2014 wurden im Rahmen der beschlossenen Ausstattungshilfe u. a. Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras beschafft. Diese haben die tunesischen Sicherheitsorgane durch InfraTec in mehreren Losen zwischen 2014 und 2019 geliefert bekommen. Das Auswärtige Amt entschied sich für InfraTec als Partner, da der Infrarot‐Spezialist aus Dresden zahlreiche Referenzen von verschiedenen Behördenkunden vorweisen konnte, ein passendes Produkt mit Alleinstellungsmerkmalen anbot und dafür sehr kurze Lieferzeiten gewährleistete.
Bilaterale Hilfe zur Stärkung der Sicherheitsbehörden
Den Rahmen für das Engagement des Auswärtigen Amtes in Tunesien bildet das Ausbildungs‐ und Ausstattungshilfeprogramm der Bundesregierung für ausländische Polizeikräfte (AAHP). Ein zentraler Punkt dieses Programmes ist der Aufbau einer modernen Grenzüberwachung, beginnend im Nordwesten des Landes an der Grenze zu Algerien. Um effektiv zu sein, ist diese Initiative ganzheitlich angelegt und geht über die reine Anschaffung taktischer Hilfsmittel und Einsatztechnik hinaus. Handlungsbedarf besteht darüber hinaus nämlich sowohl bei der Modernisierung der Infrastruktur als auch bei der allgemeinen Ausbildung der Grenzschützer. Die letztgenannte Aufgabe haben Beamte der Bundespolizei übernommen. Sie trainieren die tunesischen Sicherheitskräfte mit Unterstützung von InfraTec im Umgang mit dem Infrarot‐Imager Nyxus Bird.

Abbildung 1: Die Schulungen zum Umgang mit Nyxus Bird fanden in der Kommandoschule in Qued Zarga, rund 70 Kilometer westlich von Tunis statt. Deutsche Ausbilder der Bundespolizei trainieren die Teilnehmer in der Anwendung der hochauflösenden Wärmebildgeräte.
Als portable Wärmebildkamera wurde das äußerst robuste und kompakte Sichtgerät für das Programm ausgewählt, weil es mit seiner Multifunktionalität hervorragend zu den Anforderungen passt, die der Grenzschutz im Norden Afrikas derzeit stellt. Neben dem hochauflösenden Infrarot‐Kanal mit (640 × 480) IR‐Pixeln steht buchstäblich auf Knopfdruck ein visueller Tageslichtkanal mit 7‐facher Vergrößerung zur Verfügung. Dessen hochdurchlässige Mehrfachbeschichtung verhindert Störreflexe in kritischen Beobachtungssituationen. Für schnelle taktische Abschätzungen ist in beiden Spektralbereichen eine gravierte Strichplatte nutzbar.
Der integrierte, hochpräzise und augensichere Dioden‐Laserentfernungsmesser hat eine Reichweite von bis zu 5 km. Aufgrund der Wellenlänge von 1.550 nm kann er nicht von Nachtsichtgeräten detektiert werden. In Verbindung mit der GPS‐ und Kompassfunktionalität von Nyxus Bird können Grenzschützer die genaue Position der Beobachtungsziele bestimmen. Stativanschluss, externe Stromversorgung, Videoschnittstelle und eine Fernsteuerungsoption bieten zusätzlich alle Möglichkeiten für einen abgesetzten Betrieb, z. B. zur Dauerobservation neuralgischer Positionen.
Nyxus Bird von weiteren internationalen Partnern genutzt
Parallel zur Einführung von Nyxus Bird in Tunesien hat sich dieses ursprünglich für die Bundeswehr entwickelte Gerät mittlerweile auch bei anderen Sicherheitsbehörden in Deutschland und anderen mitteleuropäischen Ländern sowie Südamerika und Südostasien etabliert. Neben der unkomplizierten Handhabung macht sich die für den rauen und täglichen Einsatz konzipierte, wasserdichte und stoßfeste Gehäusekonstruktion bezahlt. Eine verstärkte Aluminiumlegierung schützt die empfindliche Sensorik und Mechanik selbst unter härtesten Umgebungsbedingungen zuverlässig und sichert die dauerhafte Nutzbarkeit des Wärmebildgerätes.
Nyxus Bird im Einsatz beim Grenzschutz
Infrarot‐Imager unterstützt Demokratisierungsprozess in Tunesien
Seit Ende 2010 hat sich mit dem „Arabischen Frühling“ die politische Situation in einigen Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens deutlich verändert. Ihren Anfang nahmen die unter diesen Namen zusammengefassten politischen und sozialen Umwälzungen in Tunesien. Um die dortige, anfangs fragile, Demokratie in einem politisch brisanten Spannungsfeld mit Grenzen zu Ländern wie Libyen und Algerien zu stabilisieren, unterstützt das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland seit 2012 mit einem Hilfsprogramm die tunesischen Sicherheitsbehörden.
Ab 2014 wurden im Rahmen der beschlossenen Ausstattungshilfe u. a. Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras beschafft. Diese haben die tunesischen Sicherheitsorgane durch InfraTec in mehreren Losen zwischen 2014 und 2019 geliefert bekommen. Das Auswärtige Amt entschied sich für InfraTec als Partner, da der Infrarot‐Spezialist aus Dresden zahlreiche Referenzen von verschiedenen Behördenkunden vorweisen konnte, ein passendes Produkt mit Alleinstellungsmerkmalen anbot und dafür sehr kurze Lieferzeiten gewährleistete.
Bilaterale Hilfe zur Stärkung der Sicherheitsbehörden
Den Rahmen für das Engagement des Auswärtigen Amtes in Tunesien bildet das Ausbildungs‐ und Ausstattungshilfeprogramm der Bundesregierung für ausländische Polizeikräfte (AAHP). Ein zentraler Punkt dieses Programmes ist der Aufbau einer modernen Grenzüberwachung, beginnend im Nordwesten des Landes an der Grenze zu Algerien. Um effektiv zu sein, ist diese Initiative ganzheitlich angelegt und geht über die reine Anschaffung taktischer Hilfsmittel und Einsatztechnik hinaus. Handlungsbedarf besteht darüber hinaus nämlich sowohl bei der Modernisierung der Infrastruktur als auch bei der allgemeinen Ausbildung der Grenzschützer. Die letztgenannte Aufgabe haben Beamte der Bundespolizei übernommen. Sie trainieren die tunesischen Sicherheitskräfte mit Unterstützung von InfraTec im Umgang mit dem Infrarot‐Imager Nyxus Bird.

Abbildung 1: Die Schulungen zum Umgang mit Nyxus Bird fanden in der Kommandoschule in Qued Zarga, rund 70 Kilometer westlich von Tunis statt. Deutsche Ausbilder der Bundespolizei trainieren die Teilnehmer in der Anwendung der hochauflösenden Wärmebildgeräte.
Als portable Wärmebildkamera wurde das äußerst robuste und kompakte Sichtgerät für das Programm ausgewählt, weil es mit seiner Multifunktionalität hervorragend zu den Anforderungen passt, die der Grenzschutz im Norden Afrikas derzeit stellt. Neben dem hochauflösenden Infrarot‐Kanal mit (640 × 480) IR‐Pixeln steht buchstäblich auf Knopfdruck ein visueller Tageslichtkanal mit 7‐facher Vergrößerung zur Verfügung. Dessen hochdurchlässige Mehrfachbeschichtung verhindert Störreflexe in kritischen Beobachtungssituationen. Für schnelle taktische Abschätzungen ist in beiden Spektralbereichen eine gravierte Strichplatte nutzbar.
Der integrierte, hochpräzise und augensichere Dioden‐Laserentfernungsmesser hat eine Reichweite von bis zu 5 km. Aufgrund der Wellenlänge von 1.550 nm kann er nicht von Nachtsichtgeräten detektiert werden. In Verbindung mit der GPS‐ und Kompassfunktionalität von Nyxus Bird können Grenzschützer die genaue Position der Beobachtungsziele bestimmen. Stativanschluss, externe Stromversorgung, Videoschnittstelle und eine Fernsteuerungsoption bieten zusätzlich alle Möglichkeiten für einen abgesetzten Betrieb, z. B. zur Dauerobservation neuralgischer Positionen.
Nyxus Bird von weiteren internationalen Partnern genutzt
Parallel zur Einführung von Nyxus Bird in Tunesien hat sich dieses ursprünglich für die Bundeswehr entwickelte Gerät mittlerweile auch bei anderen Sicherheitsbehörden in Deutschland und anderen mitteleuropäischen Ländern sowie Südamerika und Südostasien etabliert. Neben der unkomplizierten Handhabung macht sich die für den rauen und täglichen Einsatz konzipierte, wasserdichte und stoßfeste Gehäusekonstruktion bezahlt. Eine verstärkte Aluminiumlegierung schützt die empfindliche Sensorik und Mechanik selbst unter härtesten Umgebungsbedingungen zuverlässig und sichert die dauerhafte Nutzbarkeit des Wärmebildgerätes.